Wir haben geöffnet – mit Schutzmaßnahmen


In Bayern gelten seit Mitternacht der Katastrophenfall und schärfere Corona-Auflagen. Es gilt aber weiterhin: Friseursalons in ganz Bayern sind geöffnet. Der Friseurbesuch stellt einen triftigen Grund zum Verlassen der eigenen Wohnung/Hauses dar. 

„Gerade in der Corona-Zeit wünschen sich die Menschen eine Auszeit vom Alltag, die der Friseurbesuch bieten kann“, so Landesinnungsmeister Christian Kaiser. „Machen Sie Ihre Kundinnen und Kunden darauf aufmerksam, dass Salons in Bayern weiter geöffnet haben. Mit dem SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandard der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege verfügen unsere Friseursalons in Bayern über ein umfangreiches und wirksames Hygienekonzept.“

Friseursalons sind keine Hotspots der Infektionsausbreitung. Und das trotz geschätzt aktuell 700.000 Friseurkunden in Deutschland täglich und 240.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

„Die Friseurdienstleistung trägt zum Wohlbefinden der Menschen in unserem Land bei. Dies ist ein in dieser Zeit nicht zu unterschätzender Aspekt für die psychische Gesundheit unserer Bevölkerung“, so Kaiser weiter. Friseurdienstleistungen sind außerdem zum Teil medizinisch notwendig. Als Beispiel sei die Perückenversorgung für Chemo-Patienten genannt. „Und nicht zu vergessen: Unsere Saloninhaber sind im Arbeitsschutz geschult. Als Gesundheitshandwerk besteht Anwesenheitspflicht eines Meisters oder handwerklichen Betriebsleiters, der Verantwortung trägt und den Hygienestandard im Friseursalon kontrolliert.“

In der Corona-Zeit hat sich auch gezeigt, wie wichtig eine leistungsstarke Verbandsorganisation im Friseurhandwerk ist. Der Landesinnungsverband stellte den Innungen und deren Mitgliedsbetrieben zeitnah und regelmäßig Informationen bereit. „Hinter den Kulissen wurden wichtige Gespräche geführt und auch politische Entscheidungsträger mit Sachinformationen über unser Gesundheitshandwerk versorgt“, so Landesinnungsmeister Christian Kaiser.